Africa Twin CRF1100 Adventure Sports DCT/ES
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Africa Twin History
Hondas Africa Twin der ersten Generation wurde 1988 als hubraumstarkes Tourenrad auf den Markt gebracht, das eine zentrale Rolle bei der Entstehung der Kategorie „Adventure Sports“ spielte. Zu dieser Zeit erfreuten sich Straßen-Supersportmodelle auf der ganzen Welt immer größerer Beliebtheit, und die Africa Twin war konzeptionell das genaue Gegenteil dieser Sportmaschinen.
Seine Designwurzeln liegen in der NXR750, der speziell von Honda Works entwickelten Rallyemaschine, die ab 1986 vier Jahre in Folge den Titel in der Motorradklasse der Rallye Paris-Dakar (heute „Rallye Dakar“) holte Der Tag gilt als einer der härtesten Tests für Mensch und Ausrüstung weltweit. Die für diesen Honda-Werksrennwagen entwickelten Technologien flossen direkt in die Entwicklung der Africa Twin ein und machten sie zu einer „Renner-Nachbildung“ der berühmten Offroad-Rallye-Maschine.
Während sich das Marktinteresse an Motorrädern mit großem Hubraum, die in den späten 1980er-Jahren hergestellt wurden, weitgehend auf „Racer-Replika“-Supersportmodelle konzentrierte, war die Positionierung der Africa Twin als Tourenmotorrad mit Offroad-Stil, kurz gesagt, einzigartig. Da die meisten Offroad-Modelle außerdem von kleinen bis mittelgroßen Motoren angetrieben wurden, war die Africa Twin mit ihrem großvolumigen V-Twin-Motor für ihre Zeit einzigartig.
Die African Twin verfügt über ein unverwechselbares Offroad-Design und feierte ihr Debüt mit einem großvolumigen Kraftstofftank, Doppelscheinwerfern und einer großen integrierten Verkleidung. Sein flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-52°-V-Twin-Motor verfügt über die einzigartige versetzte Dual-Pin-Kurbelwelle von Honda für einen reibungslosen Betrieb, eine 3-Ventil-Kopfkonfiguration für verbesserte Einlass- und Auslasseffizienz und Doppelzündkerzen für eine verbesserte Verbrennungseffizienz. Als Rennrad war die Africa Twin aufgrund ihres äußerst zuverlässigen Antriebs für die damalige Zeit auch ein ausgezeichnetes Tourenmodell.
Das Chassis der African Twin war auf einem äußerst steifen Doppelrahmen mit Kastenprofilen aufgebaut und verfügte über einen großvolumigen 24-Liter-Kraftstofftank, der sich formschön in die großflächige Verkleidung einfügte. Die Ausstattung eines Offroad-Modells mit einer so großen Verkleidung verlieh dieser „Paris-Dakar-Replik“ das Aussehen der tatsächlichen Maschinen, die kürzlich die Rallye Paris-Dakar erobert hatten.
Die weitere Ausstattung mit Doppelscheinwerfern und einer großen Aluminium-Motorschutzplatte, ganz zu schweigen von großflächigen Knöchelschutz, robusten Vordergabel-Untergehäuseabdeckungen und einem geräumigen Sitz mit Wildlederstruktur, brachte ein neues Rallye-Replica-Genre von Dual-Sport-Motorrädern hervor gab es noch nie zuvor.
1990 wurde der Hubraum der Africa Twin von 647 cm³ auf 742 cm³ erhöht. Außerdem erhielt es eine größere und höhere Windschutzscheibe, eine Batterie mit größerer Kapazität und hellere Scheinwerfer, was seine allgemeine Attraktivität als vollwertiges Adventure-Sport-Modell weiter steigerte. 1992 wurde ein multifunktionaler digitaler Tageskilometerzähler eingeführt, der nicht nur zwei Kilometerzähler und eine Countdown-Anzeigefunktion für die Fahrt, sondern auch eine Stoppuhr bot. Ein kompletter Modellwechsel im Jahr 1993 steigerte den Raffinessegrad der Africa Twin weiter und steigerte ihre Beliebtheit als vollwertiges Adventure-Sport-Modell weit über das Ende ihrer Produktion im Jahr 2003 hinaus.
1986 präsentierte sich Honda bei der Paris-Dakar mit der NXR 750, einem 780 cm³ großen 8-Ventil-Zweizylinder mit einer Leistung von über 75 PS und einem Trockengewicht von rund 160 kg, einem Motorrad, das mit dem Zweck gebaut wurde ... Paris -Dakar, und dieses Ziel eroberte ihn mit Cyril Neveu und Gilles Lalay jeweils den ersten und zweiten Platz.
Im folgenden Jahr sind die Hondas wieder an der Spitze: Neveu gewinnt erneut vor dem Italiener Edi Orioli.
Diese Siege ebneten den Weg für die breite Öffentlichkeit, als die XRV650 Africa Twin auf dem Pariser Autosalon debütierte.
Honda Africa Twin: ein zeitloses Motorrad
Noch heute lässt die Honda Africa Twin die Herzen der Enthusiasten höher schlagen, ihre Farben zusammen mit ihrer legendären Linie sind auch nach 30 Jahren nach ihrer Geburt ein Bezugspunkt für jeden Motorradreisenden.
Haben Sie schon einmal dieses legendäre Motorrad besessen? Oder ist es der, von dem Sie schon immer geträumt haben? Heute sprechen wir über seine Entwicklung im Laufe der Zeit.
Beginnen wir mit dem Namen ... Warum Africa Twin? Twin, weil der Motor ein Zweizylinder war, und Africa, weil dieses Motorrad die Herausforderung für BMW darstellte, die in den 80er Jahren an der Spitze der afrikanischen Offroad-Marathon-Wertung stand, allen voran die historische Paris-Dakar.
Der glorreiche Rd03 wurde aus diesem Rennprototyp geboren, dem Vorläufer der ersten Ära des Africa Twin, der 1990 mit dem Rd04 den Hubraum von den anfänglichen 650 ccm auf 750 Kubikzentimeter erhöhte, als Yamaha auch mit seiner Super Ténéré herauskam und ein mehr Straßenlage. Die Änderung betraf die Vergaser, eine Leistungssteigerung auf 64PS, aber auch das Fahrwerk und die Bremsanlage.
Trotz des Erfolgs der Rd04 etablierten sich von 1993 bis 2002 zuerst die Honda Africa Twin Rd07 und dann die Rd07a auf dem Markt und traten damit in die Fußstapfen dieses Motorrads, das auf den afrikanischen Rennplätzen Geschichte schrieb. Ein neuer leichter Rahmen mit tieferem Schwerpunkt, neuer Federung und verbessertem Geländeverhalten.
Seit 2016, mehr als ein Jahrzehnt nach der Einstellung des legendären japanischen Maxienduro, kehrt Honda mit der leichteren, leistungsstärkeren und technologischeren CRF1000L in das Segment zurück. Präsentiert in der Basisversion, später aber auch in den berühmten historischen HRC-Farben mit dem Namen „Adventure Sport“, mit größerem Tank und etwas Reisezubehör.
Der neue CRF1100L ist derzeit in Produktion, mit mehreren Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell.
Die neue Honda Africa Twin ist eines der wenigen Adventure-Bikes, das es geschafft hat, mit den Verkaufszahlen der Bmw Gs 1200 Adventure mitzuhalten.
Kleine Neugier:
Noch heute kann ein Rd03 in gutem Zustand zwischen 3500 € und 5000 € wert sein, fast den Neupreis.
Erinnern Sie sich an die Ausfahrt und den Lärm, den dieses Fahrrad machte? Wem gehörte es?
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