Fahrverbote Frankreich
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Frankreich
Fahrverbote in Paris
In der französischen Metropole Paris dürfen ab 4. Juli 2019 von montags bis freitags (jeweils 8.00 bis 20.00 Uhr) nur noch Motorräder einfahren, die nach dem 30. Juni 2004 zugelassen wurden und damit die Euro 2 erfüllen sollten. Eine weitere Verschärfung ist für den
1. Juli 2022 geplant, die dann auch für Fahrzeuge gilt, die nach dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden,
also Euro 3-Motorräder und -Roller. Im Februar 2022 wurde allerdings bekannt gegeben, dass dieses Fahrverbot um sechs Monate verschoben wird.
Hierfür werden folgende Gründe genannt:
Paris wartet noch auf zwei Anträge, die vom Staat erst noch bewilligt oder abgelehnt werden müssen. Zum einen beantragt Paris "Versuchsgebiet" für ein Experiment zu werden, das ein zinsloses Darlehen für diejenigen Haushalte vorsieht, die auf ein modernes Zweirad wechseln müssten.
Zum anderen liegt ein Antrag für Radargeräte vor, die auch bei Motorrädern fähig wären, die gültigen und ungültigen Plaketten zu erkennen.
>Mit dieser Verschiebung dürfte auch der weitere Zeitplan verschoben werden, der vorsah, dass ab 2024 nur noch Motorräder mit Euro 4
erlaubt wären, die nach dem 31. Dezember 2016 zugelassen wurden.
>Und ab 2030 sollen in Paris nur noch Fahrzeuge mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb erlaubt sein.
>In Straßburg gilt ein situatives Fahrverbot für alle Verbrenner.
>Generell ist in Frankreich für die Einfahrt in die Umweltzonen eine Crit’Air-Plakette notwendig.
Missachtet
ohne Crit’Air-Plakette einfahren 270,- Euro
Welche Strafen drohen bei Verstößen?
Wer eine Fahrspur für Fahrgemeinschaften unerlaubterweise benutzt, muss mit einer Strafe in Höhe von 135 Euro rechnen.
Die Kontrolle erfolgt durch "intelligente" Radargeräte, die die Anzahl an Fahrzeuginsassen ermitteln können.
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